Die Geschichte 

Zughundesport ist keine neue Erfindung, der Hund ist das älteste Zug- und Lastentier des Menschen überhaupt.

Wenn man an Zughundesport heute denkt, kommen einem zuerst die Schlittenhunde mit ihren Mushern in den Sinn. Beim Thema Mushing werden die Träume von Abenteuern in der einsamen Weite wunderschöner Naturlandschaften groß. Aber die Realität sieht doch etwas anders aus und auch die Geschichte des Zughundes.

Natürlich haben diese auch die Schlittenhunde, wie der Husky, Malamut oder Grönlandhund mitgeprägt und uns Menschen teilweise das Überleben gesichert. Aber es gibt bereits aus dem alten Griechenland erste Aufzeichnungen auf einer Vase, welche Hunde bei der Zugarbeit zeigen, datiert um 500 v. Chr. Hierfür wurden vor allem große und schwere Hunderassen bevorzugt.

Der Mensch vergisst leider oft, dass der Zughund uns schon seit tausenden von Jahren begleitet. Und wie sieht das heute aus? Wer hat Canicross erfunden? Hier streiten sich die Geister. Waren es die Franzosen? Hiervon gehen die meisten aus. Auf alle Fälle wurde eine uralte Leidenschaft in unseren Hunden geweckt. Sei es beim Jack Russel, den Hütehunden Border Collie oder Australian Shepherd, den jagdlich ambitionierten Rassehunden und Mischlingen, oder dem Malinois, Husky oder Dobermann. Größe, Rasse oder Mix, egal, “fast” alle haben Lust zu ziehen.

Wichtige Eckdaten

Der Zughund ist ein Teil der Menschheitsgeschichte mit allen Höhen und Tiefen. Mal galt der Zughund als Prestigeobjekt des Feudaladels, dann war er wieder das “Pferd des armen, kleinen Mannes!”

Um 1900 gab es noch um die 150.000 Karrenhunde in Deutschland, die die Stadtbevölkerung mit vielen Waren versorgten. Später wurden diese Zughunde auch im Krieg eingesetzt.

Interessant ist auch, dass durch den Zughund die ersten Verkehrsregeln (u.a. rechts vor links) und der erste Führerschein (Erlaubnisschein für einen Zughund) entstanden sind.

Durch den Zughund entstand das erste Tierschutzgesetz, welches ihn schützen sollte.

 
 
 
 
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